Trauerfeiern und Abschiedsfeste

ChrisTine Jenschke, freie Rednerin und Künstlerin.
Als Trauerrednerin begleite ich Familien bei ihrem ersten Schritt der Trauer.
Mit einer individuellen Rede, persönlichen Ritualen und einer liebevollen, warmherzigen Begleitung
gestalten wir gemeinsam das letzte Abschiedsfest.

Celle freie Rednerin Trauerredner Hochzeitsredner

Sie haben gerade einen nahestehenden Menschen verloren.

Sie planen Ihm zum Gedenken ein persönliches, einzigartiges und vor allem würdevolles Abschiedsgeleit. Hierbei unterstütze ich Sie.
Wir planen gemeinsam die Inhalte, ich verfasse eine individuelle Abschiedsrede, leite Ihre Trauerfeier und begleite Sie zum Grab.

Mein Ziel ist es, Ihnen im Abschied bezustehen.

Trauerfeiern – frei gestalten

Ein Mensch ist gestorben. Gefühle sind Unsicherheit, Betroffenheit, Verlust, Wut, Enttäuschung, die Sorge vor der Zukunft, sowie Erleichterung, Erlösung – das ist Trauern und noch vieles mehr.
In meiner persönlichen Anteilnahme gebe ich Zeit und Raum sich des Verstorbenen zu erinnern. Sie haben die Gelegenheit, das Unfassbare zu begreifen und mit mir in Worte zu fassen. Rituale geben Halt und Sicherheit, Trauer (wird ver-)arbeitet. Gemeinsam finden wir Möglichkeiten, dass Ihnen diese Trauerfeier als wärmende Erinnerung im Herzen bleibt.

 

Ihr Abschiedsfest kann weltlich-neutral oder christlich geprägt sein. Überkonfessionell sind Sie an keine Rituale gebunden. Ein Abschied ohne Tabu lässt das Schwere leichter (er)tragen. Begegnen Sie Ihrer Trauer.

Sie können selber Beiträge einbinden, Bilder zeigen, Musik machen oder einspielen. Persönliche Erinnerungen, Briefe, oder Kerzen können Teil der Feier sein. Jedem in eigener ART – für Ihre Ideen, Erinnerungen und Empfindungen bin ich offen.

Mit dem Tod müssen die Lebenden weiterleben, das ist der Grund, weshalb eine Trauerfeier ein so wichtiger Abschied für Sie ist.
Ein Abschied, der bewusst begangen werden will. Für jeden Wegbegleiter sind Abschied, Trauer und Erinnerungen ganz persönlich – für Kinder – Eltern – Erwachsene – Freunde… Die Trauerfeier ist das Nachwort für ein ganzes Leben.

Es geht bei einer freien Trauerfeier nicht um eine Inszenierung.

Bei einer freien Trauerfeier geht es ausschließlich darum,
einen ganz persönlichen Weg des tröstenden Abschieds zu finden.

Lassen Sie uns gemeinsam dieses letzte Fest feiern.

Sie engagieren mich mit Ihrer Trauerfeier, das beinhaltet:

  • Ein persönliches Gespräch bei Ihnen zu Hause oder in den Räumen des Verstorbenen
  • Abstimmung der Inhalte, der Zeremonie, Rituale, Musik, des Ablaufs
    (u.U. schmücken von Sarg, Urne, Träger werden bestimmt, Blumen, Lichter, Brief vorlesen, Musik live oder CD; Fotoeinlagen, …)
  • Ich schreibe eine persönliche Rede über das Leben des Toten
  • Abstimmung mit dem Bestatter
  • Ich leite die Trauerfeier
    in der Friedhofskapelle, Krematorium, Kirche, Garten, Grabstelle, Friedwald, Ruheforst, …
  • würdevoller Abschied am Grab und Beisetzung im Anschluss an die Trauerfeier oder zu einem späteren Zeitpunkt

Zur Trauerkultur gehören Rituale, die helfen das unfassbare begreifbar zu machen, im wahrsten Sinne des Wortes. In Ritualen wird aktiv gehandelt, Gesten die persönlich, individuell und bedeutsam sind. Bedeutsam für die Seele die geht und für die Seelen die damit weiterleben und die Heilung erfahren. In diesen Gesten finden Sie Trost, indem was Sie tun, in den liebevollen Gefühlen der Erinnerung. Trost geht über die Gesten hinaus, weil sie die Herzen erwärmen und heilen.

Haben Sie den Mut Ihren Weg zu gehen, es ist sehr viel möglich, im Tod wie im Leben.
Hier ein paar Beispiele, Gesten des lebendigen Abschieds

Herr W. war Hobbyfunker und hatte keine persönliche Verwandtschaft mehr. Sein Ziehsohn war sich nicht sicher wie viele zur Beerdigung kommen und wie sie sich fühlen würden. So fand keine Trauerfeier in der Friedhofskapelle statt, sondern eine Trauerrede am Grab mit anschließendem Kaffee in den Räumlichkeiten der Hobbyfunker. Dort hat sich Herr W. immer viel aufgehalten und alle Anwesenden, Freunde, Nachbarn und Hobbyfunker fühlten sich dort heimisch und gesellig. So konnten schöne Erinnerungen weiterleben.

Herr M. war leidenschaftlicher Segler und in sein Blumengesteck wurde ein Verklicker, Windanzeiger, gesteckt, der später auch einen Platz auf dem Grab fand. Des Weiteren wurde in der Kirche „I am Sailing“ von Rod Stuart gemeinsam gesungen.

Frau J. wusste das sie in absehbarer Zeit sterben würde und ließ sich eine Künstlerurne anfertigen, die sie noch selber gesehen hat. Während der Aufbahrung zu Hause stand die Urne neben den Kerzen und Blumen bis zur Beisetzung. Der Entwurf der Urne wurde als Trauerkarte verschickt.

Herr K. hat mit seinen Enkeln gerne mit Holz gearbeitet und zur Beerdigung haben die Enkel jeweils eine Holzscheibe bemalt die erst in der Kapelle neben dem Sarg standen und später mit auf das Grab gelegt wurden.

Frau M. mochte keine Orgelmusik in der Kirche und so hat ein Akkordeonspieler die Lieder beim Requiem und auf dem Friedhof stimmungsvoll begleitet.

Frau D. wollte bei der Beerdigung ihrer Mutter nicht, dass die Trauergäste alle schwarz gekleidet wären. So wurde in den Trauerkarten und der Zeitungsanzeige darum gebeten, dass jeder komme wie er sich wohlfühle. Alle kamen dem Anlass und ihrer Persönlichkeit entsprechend gekleidet und keiner fühlte sich verkleidet.

Frau K. hatte 6 Enkelkinder, die sie besonders liebte. Die Enkel trugen die Urne und 5 weitere Symbole von Frau K. zum Grab.

Herr B. hatte über 30 Jahre einen selbstausgebauten T3-VW Bus, mit dem er auf vielen Urlaubsreisen gewesen ist, Umzüge gemacht und Freunde besucht hat. Zu seiner letzten Fahrt zum Friedhof fuhren seine Kinder ihn mit diesem Oldtimer und die ganze Trauergesellschafft folgte mit all den Erinnerungen die sie selber mit Herrn B. und diesem Auto verband.

Frau W. verlor ihren jungen Ehemann und 3 kleine Kinder ihren Vater. Die Schwiegermutter wollte gerne eine aufwändige Künstlerurne für ihren Sohn, nicht so Frau W. Sie frage, worauf sie bei der Gestaltung zu achten habe. Sie bemalte und beschrieb mit ihren Vorschulkindern die Urne selber. Jetzt steht diese Urne in einem gläsernen Kolumbarium und die Familie kann sie sich ansehen. Dies ist eine wunderbare Möglichkeit mit Kindern in Trauer praktisch zu gestalten und sie einzubinden.

Frau M. wurde mit Ihrer Seidenbettwäsche in den Sarg gelegt und mit Sargbeigaben, die bei der drei tägigen Aufbahrung mitgebracht wurden verbrannt. Die Angehörigen brachten Briefe, Blumen, Kerzen, Gebete, Bilder, Fotos für das Heil und Suppe und Kuchen für das körperliche Wohl mit.

Im Herbst ist Frau T. verstorben und ihr wurden goldgelbe Gingkoblätter mit guten Gedanken ins Grab gegeben.

Trauern ist eine Verbindung von Herzen und Seelen.
Trauern kommt von trauen – sich trauen, sich auf den Abschied einzulassen. Mit dem Mut sich in Liebe zu verbinden folgt die „Entbindung“ beim Sterben. Wie bei der Geburt, verläuft Trauer in Wellen, Wehen gleich. Nach schmerzvoller Zeit kommt eine Phase zum Aufatmen, eine Pause um Kraft zu schöpfen. Jede Wehe bringt einen der Entbindung näher. Trauer ist individuell, begrenzt, persönlich aber zeitlich nicht definiert. Über die Trauer hinaus geht die Liebe und diese Liebe bleibt.

Kontakt

Freie Rednerin
Christine Jenschke
Tel.: 01578-2760894